Geschichten schreiben ist wie darüber reden können, was wirklich, wirklich weh tut. Aber gleichzeitig packt man alles in eine gigantisch große Metapher, so dass nur die Farben dieses Bildes die gleichen sind, aber das Bild selbst etwas völlig Anderes. So klappt Reden ohne Scham.
Meine Geschichten sind oft grausam und der Protagonist hat eigentlich keine Chance. Manchmal scheint sich das Blatt noch zu wenden, um dann nur um so fürchterlicher zu scheitern. Andere sind einfach nur traurig, wie der Tag nach dem Ende, wo alles bereits vorbei ist, aber man selbst aber immer noch da. Manche sind auch lustig, meist auf eine skurrile und verquere Art. Grundsätzlich sind alle schräg, wie ein Traum, der da am Rande des Vergessens zappelt und nicht mehr zurück kommen will.